Die Bekleidungsindustrie ist daher für Frauen jenseits eines B-Körbchens ein einziges Problemfeld. Entweder man akzeptiert formlose Oberkleidung, bei der die Passform egal ist, oder man greift zu Stretchteilen und hofft, dass sie nicht allzu viele Falten schlagen.

Nachfolger dieser Brustbinden nennt man heutezutage Minimizer oder Entlastungs-BHs, und sie wurden entworfen, um größere Oberweiten zu kaschieren. (Wobei laut Wikipedia schon ein BH ab 70C als größer gilt! Absurd!) Sie drücken das Brustgewebe zusammen und nach oben, damit der Balkon möglichst wenige herausragt. Entsprechend unansprechend schauen diese Folterinstrumente auch aus: Der Stoff reicht bis unter das Kinn, sodass der größte Asset einer üppigen Oberweite ganz sicher nicht gesehen werden kann: ein schöner Busen. (Merke: Busen ist die Bucht zwischen den Mädels.)
Dabei gibt es einen ganz einfachen Trick, um üppige Oberweiten schön hinzukriegen: die Verlegung des Brustpunkts. Aus dem Webarchiv von Beverly Johnsons Blog konnte ich die folgende Grafik retten, die das Prinzip hervorragend zeigt:

Links unten dieselbe Brust mit einwärts platzierten Brustpunkten. Sieht doch appetitlich aus, oder? Wenn die Brustspitzen zudem noch etwas angehoben werden, dann ergibt das die Optik einer festen, jugendlichen Brust. Ganz ohne Gewalt, Operation oder Diät.
Aber es muss gewarnt werden: frau wird immer pingeliger und landet irgendwann bei maßgefertigter Oberbekleidung. Den wer möchte sich schon den frisch "gestrafften" Busen durch schlecht sitzende Blusen oder Jacken verpfuschen lassen......
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